Anfang der 90er-Jahre setzte die Strausak AG mit der ersten 5-achsigen Werkzeugschleif-maschine Fleximat ein deutliches Zeichen und sorgte in vielen Werkzeugbetrieben f\u00fcr eine hohe Produktivit\u00e4t beim Schleifen von Werkzeugen. Zudem baute der Hersteller bei den Maschinen auf die CNC-Steuerung Num 1050. Eine Revolution f\u00fcr das Schleifen und Nachschleifen war auch die Kombination mit der CAD\/CAM-Software Numrotoplus. Noch heute ist das Paket bew\u00e4hrt und beliebt. Die U-Grind in ihrer ersten Form verkaufte sich gut, berichtet Stefan M\u00f6ri, Head of Sales bei Strausak: \u201eDie U-Grind wurde im letzten Jahr von den Anwendern sehr gut angenommen. Mit der, im Vergleich zur Fleximat, h\u00f6heren Genauigkeit, dem automatischen Scheibenwechsler und dem flexiblen Ein- und Umrichten kommt sie bei Schleifbetrieben sehr gut an<\/em>.\u201c Und auch mit der bew\u00e4hrten Steuerung NUM Flexium und der Software Numroto plus finden sich die Maschinenbediener bestens zurecht. Die neue U-Grind pr\u00e4sentiert sich in einem noch kompakteren Design und neuer, verbesserter Ergonomie. So ist etwa der Footprint im Vergleich zur Vorg\u00e4ngermaschine um etwa 25 Prozent geringer. Das erm\u00f6glicht eine einfachere Fertigungsplanung mit mehreren Maschinen bei begrenzten Platzverh\u00e4ltnissen.<\/p>\n \u201eDie Entwicklung begann bereits vor zwei Jahren. Im Kern hat sich die neue U-Grind nicht ge\u00e4ndert\u201c, beschreibt M\u00f6ri. Sie verf\u00fcgt wie ihr Vorg\u00e4ngermodell \u00fcber eine hohe strukturelle Steifigkeit und D\u00e4mpfung, die f\u00fcr eine gro\u00dfe Laufruhe sorgt und h\u00f6chste Oberfl\u00e4chenergebnisse erm\u00f6glicht, bei zugleich engsten Ma\u00dftoleranzen. Die U-Grind erreicht Genauigkeiten von 5 \u00b5m, in Verbindung mit dem In-Process-Messen auch darunter. Gr\u00f6\u00dfte \u00c4nderung ist das Verlagern der gesamten Elektronik der Maschine auf die rechte Maschinenseite. So bildet der Block mit dem dort montierten Scheibenwechsler eine harmonische Geh\u00e4useseite. Ein weiteres Highlight ist die nun einzelne, daf\u00fcr deutlich gr\u00f6\u00dfere T\u00fcr zum Innenraum, die das Einrichten erleichtert. \u201eBesonderes Augenmerk richteten die Entwickler auf die deutlich verbesserte Zug\u00e4nglichkeit zum Maschineninnenraum<\/em>\u201c, berichtet M\u00f6ri. So ist auch \u00fcber die linke und hintere Seite der Zugang zum Maschineninnenraum frei m\u00f6glich. Das Ziel war, die Flexibilit\u00e4t der Maschine zu erh\u00f6hen und mit den Automatisierungsm\u00f6glichkeiten die Produktivit\u00e4t zu verbessern. Dazu z\u00e4hlen die kurzen Ein- und Umrichtzeiten.<\/p>\n Das Konzept wurde gezielt in Richtung Automatisierung getrimmt. Im Low-Cost-Bereich gibt es einen einfachen Pick-up Lader, der f\u00fcr Standardwerkzeuge im Bereich Bohrer oder Schaftfr\u00e4ser genutzt werden kann. Eine aufw\u00e4ndigere L\u00f6sung ist mit einem komplexen Roboter m\u00f6glich. \u201eSchleifbetriebe k\u00f6nnen so eine gro\u00dfe Teilevielfalt und einen h\u00f6heren Durchsatz realisieren\u201c, beschreibt M\u00f6ri. Der Pick-up Lader ist als einfache L\u00f6sung gedacht und soll mit einer Kapazit\u00e4t von maximal 60 Werkzeugen bei einem 3 mm Durchmesser f\u00fcr eine wirtschaftliche Fertigung sorgen. Bei der komplexeren Automatisierungsl\u00f6sung k\u00f6nnen auch \u00fcber ein chaotisch gef\u00fclltes Palettensystem eine Vielzahl an Werkzeugen geschliffen werden.<\/p>\nU-Grind im neuen Kleid<\/h5>\n
\u00a0Automatisierung<\/h5>\n